Rüsselsheim. Die Dämmung von Gebäuden gilt bei der Energieeinsparung als Schlüssel zum Erfolg. Wärme, die im Gebäude und in der Wohnung bleibt, schont zugleich den Geldbeutel. Viele denken bei der Wärmedämmung vor allem an die Fassade und das Dach. Wichtig sind aber auch die an Wohnungen angrenzenden Hausbereiche wie der Speicher.
Seit Februar dieses Jahres lässt die Gewobau deshalb die Dachböden von 53 Hauseingängen unter anderem im Berliner Viertel nachträglich dämmen. Rund 950 000 Euro kostet das Projekt, bei dem 9120 Quadratmeter Speicherfläche gedämmt werden. Die Dämmung wirkt zusätzlich auch als Schallschutz.
Die gesamte Konstruktion ist 24 Zentimeter hoch und bietet eine größere Trittfestigkeit auf dem Dachboden. Er soll weiterhin von den Mietern als Speicher und Trockenraum genutzt werden können. Eine dieser Maßnahmen dauert mit Vorbereitung rund drei Wochen, da alle Speicher freigeräumt werden müssen. Die reine Bauzeit hingegen beträgt nur zwei Wochen. Für das gesamte Projekt plant die Gewobau eine Zeit von acht Monaten ein. Dementsprechend wird der voraussichtliche Abschluss Ende September sein.
Frankfurter Neue Presse – 02.05.2016